Außerhalb Deutschlands: 0049 - 7161 - 507 28 85

OP-Verfahren der Bauchdeckenstraffung beim Mann

Die Bauchstraffung – Abdominoplastik wird in aller Regel stationär, d. h. mit einem Aufenthalt im Krankenhaus, und in Allgemeinnarkose durchgeführt. Alle erforderlichen Untersuchungen werden am Vortag des eigentlichen Operationstermins direkt in der Klinik von dem behandelnden Arzt durchgeführt. Männer, die sich für eine solche Operation entscheiden, sollten mit einem Klinikaufenthalt von mindestens zwei Tagen rechnen. Bei der Voruntersuchung können dann auch alle Fragen und Unsicherheiten direkt mit einem Facharzt besprochen werden, die den Patienten auch über Risiken und Nebenwirkungen aufklären wird. Ein Anästhesist bespricht im Vorfeld die Wahl der Narkose und ist während des gesamten Eingriffs dabei, um die Narkose zu steuern.

Mögliche Risiken

Allerdings sind mit jeder Operation auch Risiken verbunden – so auch bei einer Bauchstraffung. Diese können natürlich nicht vollkommen ausgeschlossen werden, auch wenn die Wahrscheinlichkeit von Thrombosen, Infektionen oder Allergien auf ein Minimum reduziert werden können, wenn die ärztlich empfohlenen, präventiven Schutzmaßnahmen streng eingehalten werden. Da die Bauchdeckenstraffung mit Blutverlust verbunden ist, sollten Diabetiker und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf eine solch belastende Operation verzichten. Bei großem Übergewicht muss der Operation zunächst einmal eine Reduzierung des Gewichts vorangehen. Bestenfalls geschieht dies durch eine gesunde und fettreduzierte Ernährung ergänzt durch regelmäßige sportliche Betätigung.

Methoden

Zur Ausführung einer Bauchstraffung gibt es zwei empfohlene Methoden. Einerseits ist das die komplette Bauchdeckenplastik, bei der aus dem Unter- und Mittelbauchbereich Fettgewebe und überschüssige Hautpartien entfernt. In den meisten Fällen erfolgt die Operationsform in Kombination mit einer Fettabsaugung. Andererseits gibt es eine kleine Bauchdeckenplastik auch Minibauchdeckenstraffung genannt, bei der sich die zu straffende Hautpartie zwischen Schnittstelle und Bauchnabel befindet. Diese Behandlung ist im Verhältnis zu einer kompletten Bauchdeckenplastik kürzer und von daher auch mit weniger sichtbaren Spuren in Form von Narben verbunden. 

Ablauf der Bauchstraffung

Der behandelnde Arzt löst vom Schnitt ausgehend aufwärts die Bauchhaut zusammen mit dem darunter liegenden Fettgewebe bis zum Rippenbogen ab. Die Haut wird anschließend nach unten gezogen und soweit gerafft bis sie straff erscheint. Der Bauchnabel wird umschnitten, so dass er in seiner ursprünglichen Position wieder eingenäht werden kann. Falls nötig, dann werden auch die geraden Bauchmuskeln in der Mittellinie mit Hilfe einer feinen Nahttechnik gestrafft. Bevor die Wunden verschlossen werden, setzt der behandelnde Arzt Drainageschläuche ein, wodurch das Wundsekret ablaufen kann. Diese werden dann nach drei Tagen entfernt. Zudem wird gleich nach der Operation ein Kompressionsverband angelegt, der vor Entzündungen schützen soll.

Dauer der Bauchstraffung

Insgesamt dauert die Bauchstraffung – Bauchdeckenstraffung zwischen 1,5 und 3 Stunden. Dabei gibt es unterschiedliche Formen der Bauchstraffung, die je nach Vorhandensein der Fettschürze gewählt werden. Unterschiedliche Narben sind eine Folge der Technik. Narben können waagerecht, W-förmig oder ankerförmig von Beckenkamm zu Beckenkamm verlaufen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung stimmen Sie der Verwendung zu. Zur Datenschutzerklärung.