Bauchstraffung und Fettabsaugung - Wege zu einem flachen Bauch
Werden durch die Nahrung mehr Fett und Kalorien aufgenommen, als der Körper verbraucht, entstehen Fett-Reservoirs. Vermehrt finden sich diese sogenannten Fettpolster in der Problemzone Bauch, sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
Bauchstraffung nach Fettabsaugung
Da Haut elastisch ist, dehnt sie sich beim Zunehmen um das wachsende Fettpolster. Wird das Fett nun abgesaugt, bilden sich Hautfalten (ebenso bei zu schnellem Abnehmen). Um die leeren Hautlappen zu entfernen, wird eine Bauchstraffung durchgeführt: Mit einem operativen Eingriff werden die seitlich liegenden Muskelpartien gespannt und die überschüssige Haut entfernt. Gleichzeitig zieht der Arzt die Haut nach unten, in Richtung Schambereich, und strafft sie somit. Dabei verändert sich die Lage des Nabels, was während einer nachfolgenden Nabelkorrektur rückgängig gemacht wird. Meist bleibt nach dem Eingriff eine kleine Narbe oberhalb des Schambereichs zurück.
Durch Fettabsaugen und anschließende Bauchstraffung verschwinden die Fettpolster zuverlässig. Verfahren der Fettabsaugung werden neben den typischen Problemzonen Bauch und Hüfte auch bei einer vergrößerten Brust bei Männern (Gynäkomastie) angewendet
Durch Fettabsaugen und anschließende Bauchstraffung verschwinden die Fettpolster zuverlässig. Verfahren der Fettabsaugung werden neben den typischen Problemzonen Bauch und Hüfte auch bei einer vergrößerten Brust bei Männern (Gynäkomastie) angewendet
Kugelbauch und Bierbauch
Beim weiblichen „Kugelbauch“ im Unterbauchbereich ist diese Methode erfolgreich, während sie gegen den typisch männlichen „Bierbauch“ nichts ausrichten kann. Das Bierbauch-Fett befindet sich nicht in der Hautfettschicht, sondern innerhalb der Bauchhöhle. Hier kann es nicht abgesaugt werden, da sonst die Verletzungsgefahr für die inneren Organe zu groß wäre.
Entstehung überflüssigen Fettgewebes
Ein Auslöser für das Entstehen überschüssigen Fettgewebes ist neben kalorienreicher Ernährung und regelmäßigem Alkoholgenuss auch Bewegungsmangel. In seltenen Fällen führen hormonelle Veränderungen zur vermehrten Einlagerung von Fettzellen ins Gewebe. Schaffen Diäten keine Abhilfe, kann das Problem mit einem operativen Eingriff, der sogenannten Fettabsaugung (engl. Liposuction), beseitigt werden. Die Fettabsaugung findet am Bauch während einer medikamentösen Schmerzausschaltung (Dämmerschlaf) ohne Vollnarkose statt. Die Behandlung dauert im Normalfall zwischen ein und zwei Stunden und führt zu einem dauerhaften Ergebnis: Einmal entfernte Fettzellen bilden sich nicht wieder neu. Allerdings sind auch nach einer Liposuction regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung die Grundvoraussetzungen für einen straffen Körper.
Verfahren
Während des Eingriffs führt der behandelnde Arzt Vibrationskanülen in die Fettschicht ein, um das überschüssige Fett absaugen zu können. Dafür wird unterhalb des Bauchnabels oder im Schambereich ein Schnitt gemacht, durch den die Kanülen unter die Bauchdecke geschoben werden. Leicht rüttelnde Bewegungen der Vibrationskanülen lösen die Fettzellen. So können diese über einen Schlauch abtransportiert werden.