Operationsverfahren einer Pseudo-Gynäkomastie
Ablauf der Fettabsaugung – Liposuktion bzw. wie und in welchem Verfahren kann der Arzt Fett absaugen. Ob die Fettabsaugung in Lokalanästhesie oder Vollnarkose durchgeführt wird, richtet sich nach dem Absaugvolumen und dem Behandlungsgebiet. Bei der Fettabsaugung in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose, wird ca. 40-50 Minuten vor dem Absaugen der Fettbrust, eine Kochsalzlösung in das Behandlungsgebiet eingespritzt. Die Kochsalzlösung sorgt dafür, dass sich die prallen Fettzellen auflösen und mit den Absaugkanülen abgesaugt werden können. Erfolgt das Fettabsaugen in Lokalanästhesie, wird der Lösung Adrenalin für die Gefäßverengung sowie ein Lokalanästhetikum beigegeben. Das Fettabsaugen der Zellen im Lokalanästhesie-Tumeszensverfahren ist für den Patienten schonender.
Mögliche Risiken
Kein Arzt kann Ihnen eine Fettabsaugung ohne Komplikationen garantieren. Bei dem Fettabsaugen kann es trotz größter Sorgfalt des Arztes und des Teams zu Komplikationen kommen. Sehr selten, aber nicht auszuschließen sind: Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen, Haut und Weichteilschäden, Infektionen, Allergische Reaktionen, größerer Blutverlust, Nachblutungen, sowie gewisse Missempfindungen.
Auf einen Blick
- Vorbereitung: Abklärung der Form der Gynäkomastie beim Internisten
- Voraussetzung: realistische Erwartung
- Narkose: Vollnarkose
- Klinikaufenthalt: bei Fettabsaugung 1 Nacht Klinikaufenthalt, bei Entfernung der Brustdrüse 1-2 Nächte
- Heimreise: Begleitperson - nicht selbst mit dem PKW fahren
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Arbeitsfähig:
Fettabsaugung:
Bürotätigkeit nach 3-4 Tagen, körperlich anstrengende Tätigkeit frühestens nach 2 Wochen
Entfernung der Brustdrüse/Straffung:
Bürotätigkeit nach 1-2 Wochen, körperlich anstrengende Tätigkeit nach 2-3 Wochen - Sport: 4-6 Wochen kein Sport (kein Schwimmen, keine Sauna)
- Sonnenbad und Solarium: 3 Monate meiden, -Sonnenschutz
- OP-Ergebnis: nach 3-4 Monaten, Ergebnis meist von Dauer