Wochen vor der Bauchstraffung kann der Patient einiges dazu beitragen, um ein gutes Resultat zu ermöglichen. Die körperliche Konstitution kann durch gezieltes Training verbessert werden. Die wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes Behandlungsergebnis sind jedoch die Erfahrung und Qualifikation des Arztes, die richtige Indikation, gute psychische und physische Verfassung und eine gute Planung der anspruchsvollen Operation.
Vor der Bauchstraffung sollte 2 -3 Wochen auf die Einnahme von Aspirin und Antibiotikum verzichtet werden. Aspirin verzögert die Blutgerinnung.

Das Rauchen und der Alkoholkonsum sollte 2 Wochen vor und nach der Bauchstraffung deutlich reduziert werden.
Nach der anspruchsvollen Bauchdeckenstraffung sollten Sie sich ausreichend Zeit für die Erholung gönnen.
Die allgemeine OP-Tauglichkeit, wie Blutuntersuchung und EKG werden in den Tagen vor der geplanten OP durch den Hausarzt bzw. am Tag des Eingriffs morgens in der Klinik vor Ort durchgeführt. 

Ein leichter Kompressionsverband bzw. eine elastische Bauchdeckenbinde sorgen für eine gute Durchblutung nach dieser belastenden Operation. Die Schmerzen sind bei einer Bauchstraffung – wie auch bei anderen Operationen – nicht unerheblich. Deshalb sollten auch mindestens 2-3 Tage im Krankenhaus verbracht werden. Auch eine umfangreiche Nachbehandlung ist notwendig. Die behandelnden Ärzte kontrollieren den Bauchbereich in den ersten Tagen nach der Operation regelmäßig nach möglichen Komplikationen. Nachdem die Fäden gezogen worden sind, finden weitere Kontrollen statt. Nach dem Ziehen der Fäden, können der Rat und die Behandlung einer erfahrenen Kosmetikerin bei der Wundpflege und Narbenbehandlung sehr hilfreich sein. Solarium und Sonnenbäder sind ca. 10-12 Wochen zu meiden. Achten Sie auf einen geeigneten Sonnenschutz.

Ferner sollte der Mann mindestens zwei bis sechs Wochen auf größere körperliche Anstrengungen verzichten. Dies ist abhängig vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, dem Umfang der Operation und den ärztlichen Empfehlungen. Sicherlich ist es ratsam, in den ersten Wochen sehr gut auf sich aufzupassen und sich weitestgehend zu schonen. Sonst sind Komplikationen wie Entzündungen wahrscheinlich. Die meisten Nachwirkungen der Bauchstraffung sind gut zu therapieren und lassen sich vermeiden, wenn man sich an die Empfehlungen des Arztes hält. In einigen Fällen wurde über einen übermäßigen Austritt von Wundflüssigkeit bei Patienten berichtet.
Da allerdings noch während der Operation Drainageschläuche eingesetzt werden, kann dies von den behandelnden Ärzten recht schnell erkannt und dementsprechend behandelt werden. Die Ausprägung von Narben ist von Patient zu Patient verschieden und in erster Linie eine erbliche Veranlagung. Schmerzhafte, dicke oder verfärbte Narben können allerdings durch einen Korrektureingriff beseitigt werden.