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Ablauf der Fettabsaugung - Liposuktion

Die Elastizität der Haut ist ausschlaggebend für den Operateur. um abzuwägen, welches Verfahren der Fettabsaugung das erwünschte Ergebnis bringen kann. Am Rücken und im Achselbereich ist das Unterhautbindegewebe z.B. sehr dicht und ist daher mit den Kanülen sehr schwer zu durchdringen.  Ein Plastischer Chirurg mit Erfahrung, kennt den unterschiedlichen Fettgewebeaufbau der Körperregionen und wird daher auch die verschiedenen Problemzonen mit unterschiedlichen Kanülen und Verfahren behandeln.

Operationsverfahren

Im Bereich der Arme, Rücken und Waden werden die obersten Schichten der Fettzellen durch sanfte Tunnelierung und mit feinsten Kanülen bevorzugt im Vibrationsverfahren abgesaugt.Bei dieser Methode kann der Operateur schwierige Zonen wie Knie, Waden und Fesseln feiner und für den Arzt auch kräfteschonender absaugen. Zunächst werden Ca. 3 Liter einer verdünnten Lokalanästhesie-Kochsalzlösung in das Unterhautfettgewebe gepumpt. Um Entzündungsreaktionen des Gewebes und nachfolgende Schmerzen zu hemmen, wird der Lösung ein wenig Cortison beigemischt. Epinephrin verengt die Blutgefäße, während durch die Beigabe von  Bicarbonat, die Lösung schmerzfrei infiltriert werden kann. Schwellungen und nachfolgende Blutungen werden durch das Tumeszensverfahren stark gemindert. Nach der Einwirkzeit und Betäubung des Absaugareals, wird eine feine, lange Vibrationskanüle durch einen kleinen ca. 3mm langen Hautschnitt in das Unterhautfettgewebe eingeführt, um die Zellen abzusaugen. Die Fettabsaugung im Vibrationsverfahren ist für die Patientin eine schonende und bewährte Absaugmethode für die sensiblen Bereiche

Risiken der Fettabsaugung an Knie und Waden

Die Oberarme, Knie, Fesseln, Waden, Rücken und der Po gehören zu den kritischen Problemzonen. Bei jeder Fettabsaugung kann es trotz sorgfältiger Vorbereitung und Arbeit des OP-Teams, während und nach dem Eingriff zu chirurgischen Komplikationen kommen. Chirurgische Komplikationen können z,B. sein: Thrombosen, Infektionen, Hämatome, Embolien oder Hautnekrosen. Ernsthafte Komplikationen sind jedoch äußerst selten.Von einem Ästhetischen Problem kann gesprochen werden, wenn die Behandlungszone unterkorrigiert, sich Dellen, Asymmetrien oder eine Hyperpigmentierung nach der Fettabsaugung einstellen sollten. In diesem Fall müsste das Ergebnis nochmals nachkorrigiert werden. 

Auf einen Blick

  • Voraussetzung: realistische Erwartung, gute körperliche und psychische Verfassung; Fettabsaugung (Liposuktion) ersetzt keine Gewichtsreduktion oder Straffung
  • OP-Ziel: Figuroptimierung, gezielte Verbesserung von Problemzonen
  • Narkose: bis etwa 1.000 ml und einer Körperzonen ist Lokalanästhesie möglich, sonst Vollnarkose
  • OP-Dauer: je nach Ausmaß 1-3 Stunden
  • Klinikaufenthalt: bis 4.000 ml Absaugvolumen 1-2 Tage, über 4.000 ml 2 Tage
  • Heimreise: Eigene PKW-Heimreise frühestens 2-3 Tage nach OP Kompressionsmieder: etwa 4- 6 Wochen
  • Arbeitsfähig: leichte Tätigkeit nach einer Woche, körperlich anstrengende Tätigkeit nach 2 Wochen
  • Sport: etwa 4-6 Wochen kein Sport oder übermäßige körperliche Anstrengung
  • Solarium und Sonnenbad: mindestens 12 Wochen meiden, Sonnenschutz
  • OP-Endergebnis: abhängig vom Bindegewebe frühestens nach 3-4 Monaten
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